Mäuse und Wühlmäuse können im Haus und Garten zu einer echten Plage werden. Doch bevor du zu chemischen Mitteln greifst, gibt es eine natürliche und umweltschonende Lösung: Pflanzen! Einige Pflanzen und Kräuter wirken auf Mäuse und Wühlmäuse abschreckend und helfen dir dabei, dein Zuhause und deinen Garten frei von ungebetenen Gästen zu halten.
Hier erfährst du, welche Pflanzen gegen Mäuse helfen und wie du sie optimal einsetzt, um die Nager fernzuhalten.
Lavendel
Warum meiden Mäuse Lavendel?
Lavendel ist nicht nur eine hübsche Zierpflanze, sondern auch ein natürlicher Abwehrhelfer. Der intensive Duft des Lavendels wirkt auf Maus und Wühlmaus abschreckend, da sie den Geruch als unangenehm empfinden und sich davon fernhalten.
Tipps zum Pflanzen:
- Standort: Lavendel benötigt einen sonnigen Platz im Garten.
- Boden: Der Boden sollte gut durchlässig und eher trocken sein. Staunässe verträgt Lavendel nicht.
- Winterhart: Die meisten Lavendelsorten sind winterhart, dennoch kann ein Winterschutz bei extremen Temperaturen sinnvoll sein.
- Tipp: Pflanze Lavendel entlang von Mauern oder Beeten, um gezielt Barrieren gegen Mäuse zu schaffen.
Knoblauch
Warum meiden Mäuse Knoblauch?
Der scharfe und durchdringende Geruch von Knoblauch ist für Mäuse äußerst unangenehm. Seine ätherischen Öle wirken wie eine natürliche Abwehrbarriere, die Mäuse fernhält.
Tipps zum Pflanzen:
- Standort: Knoblauch gedeiht am besten an einem sonnigen oder halbschattigen Platz.
- Boden: Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein.
- Winterhart: Knoblauch ist winterhart und kann problemlos im Herbst gepflanzt werden, damit er im nächsten Frühjahr sprießt.
- Tipp: Lege Knoblauchzehen entlang von Gehwegen oder an Eingängen zu potenziellen Mäuseverstecken.
Ringelblume
Warum meiden Mäuse Ringelblumen?
Ringelblumen enthalten Substanzen, die für Mäuse abstoßend wirken. Ihr kräftiger Duft und ihre leuchtenden Farben schrecken die Nagetiere zusätzlich ab.
Tipps zum Pflanzen:
- Standort: Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist ideal für Ringelblumen.
- Boden: Die Pflanze ist anspruchslos und wächst gut auf lockeren, humusreichen Böden.
- Winterhart: Ringelblumen sind nicht winterhart, aber sie säen sich oft selbst aus, sodass sie im nächsten Jahr wiederkehren.
- Tipp: Platziere Ringelblumen in der Nähe von Gemüsebeeten, um dein Gemüse zusätzlich vor Mäusen zu schützen.
Tagetes
Warum meiden Mäuse Tagetes?
Tagetes, auch Studentenblume genannt, ist nicht nur ein farbenfroher Hingucker, sondern auch eine effektive Abwehrpflanze. Der intensive Geruch der Blüten und Blätter ist für Mäuse unangenehm und hält sie fern.
Tipps zum Pflanzen:
- Standort: Tagetes bevorzugt sonnige bis halbschattige Plätze.
- Boden: Sie gedeiht in nährstoffreichen, gut durchlässigen Böden.
- Winterhart: Tagetes ist nicht winterhart und wird meist als einjährige Pflanze kultiviert.
- Tipp: Pflanze Tagetes rund um deine Terrasse oder an Eingängen, um Mäuse effektiv zu bekämpfen.
Kaiserkrone
Warum meiden Mäuse die Kaiserkrone?
Die Zwiebeln der Kaiserkrone geben einen intensiven, fast knoblauchartigen Geruch ab, den Mäuse als äußerst unangenehm empfinden. Dieser Geruch schützt nicht nur den Garten, sondern auch angrenzende Gebäude.
Tipps zum Pflanzen:
- Standort: Kaiserkrone liebt sonnige bis halbschattige Standorte.
- Boden: Der Boden sollte humusreich, gut durchlässig und feucht sein.
- Winterhart: Kaiserkrone ist winterhart und eine langlebige Pflanze.
- Tipp: Pflanze die Zwiebeln in Beeten oder an der Grundstücksgrenze, um eine natürliche Schutzbarriere zu schaffen.
Schwarzer Holunder
Warum meiden Mäuse schwarzen Holunder?
Schwarzer Holunder enthält Substanzen, die auf Mäuse toxisch wirken, und verströmt einen intensiven Geruch, der die Nager abschreckt. Außerdem bietet er zusätzlichen Nutzen durch seine dekorativen Blüten und essbaren Früchte.
Tipps zum Pflanzen:
- Standort: Schwarzer Holunder gedeiht am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten.
- Boden: Ein lockerer, nährstoffreicher Boden ist ideal.
- Winterhart: Schwarzer Holunder ist sehr robust und winterhart.
- Tipp: Setze Holundersträucher an den Rand deines Gartens, um eine natürliche Schutzmauer gegen Mäuse zu errichten.
Steinklee
Warum meiden Mäuse Steinklee?
Steinklee enthält Cumarin, eine Substanz, die für Mäuse unangenehm ist. Der Duft, der sich besonders nach dem Trocknen entfaltet, hält die Nager auf Abstand.
Tipps zum Pflanzen:
- Standort: Steinklee gedeiht gut an sonnigen Standorten.
- Boden: Der Boden sollte durchlässig und kalkhaltig sein.
- Winterhart: Steinklee ist winterhart und blüht oft über mehrere Monate hinweg.
- Tipp: Pflanze Steinklee in der Nähe von Gartenlauben oder Schuppen, um diese Bereiche vor Mäusen zu schützen.
Wermut
Warum meiden Mäuse Wermut?
Wermut hat einen sehr intensiven und bitteren Geruch, der für Mäuse abschreckend wirkt. Die Pflanze wird oft als natürliche Barriere verwendet, da Mäuse den Kontakt mit ihr meiden.
Tipps zum Pflanzen:
- Standort: Wermut bevorzugt sonnige Standorte.
- Boden: Er wächst gut in durchlässigen, mageren Böden und ist recht anspruchslos.
- Winterhart: Wermut ist winterhart und mehrjährig.
- Tipp: Pflanze Wermut an den Rändern von Beeten oder entlang von Wegen, um eine natürliche Schutzlinie zu schaffen.
Kreuzblättrige Wolfsmilch
Warum meiden Mäuse die Kreuzblättrige Wolfsmilch?
Diese Pflanze enthält einen milchigen Saft, der auf Mäuse und andere Nager giftig wirkt. Zudem schreckt ihr Geruch die Tiere ab.
Tipps zum Pflanzen:
- Standort: Die Kreuzblättrige Wolfsmilch liebt sonnige bis halbschattige Plätze.
- Boden: Sie bevorzugt trockene, gut durchlässige Böden.
- Winterhart: Diese Pflanze ist winterhart und pflegeleicht.
- Tipp: Achte darauf, Handschuhe zu tragen, wenn du mit der Pflanze arbeitest, da der Saft auch für Menschen reizend sein kann.
Minze
Warum meiden Mäuse Minze?
Minze, insbesondere Pfefferminze, hat einen starken, durchdringenden Duft, der Mäuse abschreckt. Die ätherischen Öle in der Pflanze sind für die Tiere äußerst unangenehm und können sie effektiv fernhalten.
Tipps zum Pflanzen:
- Standort: Minze gedeiht an sonnigen bis halbschattigen Plätzen.
- Boden: Sie bevorzugt einen feuchten, nährstoffreichen Boden.
- Winterhart: Die meisten Minzsorten sind winterhart und treiben im Frühjahr erneut aus.
- Tipp: Minze breitet sich stark aus – verwende Pflanzgefäße oder Wurzelsperren, um die Pflanze im Zaum zu halten.
Kamille
Warum meiden Mäuse Kamille?
Kamille verströmt einen charakteristischen Duft, der für Mäuse abstoßend wirkt. Sie meiden Bereiche, in denen die Pflanze wächst, was Kamille zu einer guten Schutzpflanze macht.
Tipps zum Pflanzen:
- Standort: Kamille liebt sonnige Standorte.
- Boden: Ein gut durchlässiger, sandiger Boden ist ideal.
- Winterhart: Kamille ist winterhart und keimt oft von selbst erneut aus.
- Tipp: Pflanze Kamille entlang von Gartenwegen oder Gemüsebeeten, um Mäuse von empfindlichen Pflanzen fernzuhalten und Schäden zu vermeiden.
Pfefferminze
Warum ist Pfefferminze besonders wirksam?
Pfefferminze ist eine der effektivsten Pflanzen gegen Mäuse. Ihr intensiver Mentholgeruch überfordert den empfindlichen Geruchssinn der Tiere und sorgt dafür, dass sie den Bereich meiden.
Tipps zum Pflanzen:
- Standort: Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist optimal.
- Boden: Pfefferminze bevorzugt feuchten, humusreichen Boden.
- Winterhart: Pfefferminze ist winterhart und mehrjährig.
- Tipp: Du kannst Pfefferminzblätter auch trocknen und in kleine Beutel geben, um diese in Hausnähe zu platzieren.
Salbei
Warum meiden Mäuse Salbei?
Der starke, würzige Duft von Salbei irritiert Mäuse und hält sie fern. Die ätherischen Öle in der Pflanze wirken zusätzlich abschreckend.
Tipps zum Pflanzen:
- Standort: Salbei benötigt einen sonnigen Platz.
- Boden: Er gedeiht in trockenen, gut durchlässigen Böden.
- Winterhart: Salbei ist winterhart und mehrjährig.
- Tipp: Pflanze Salbei in der Nähe von Gemüsebeeten oder entlang von Mauern, um eine natürliche Barriere zu schaffen.
Rosmarin
Warum meiden Mäuse Rosmarin?
Rosmarin hat einen intensiven Duft und enthält ätherische Öle, die Mäuse abstoßen. Zudem ist die Pflanze pflegeleicht und eine Bereicherung für deinen Garten.
Tipps zum Pflanzen:
- Standort: Rosmarin bevorzugt einen warmen, sonnigen Platz.
- Boden: Der Boden sollte gut durchlässig und leicht sandig sein.
- Winterhart: Rosmarin ist bedingt winterhart – in kälteren Regionen sollte er vor Frost geschützt werden.
- Tipp: Setze Rosmarin in Kübel, die du bei Frost ins Haus holen kannst.
Thymian
Warum meiden Mäuse Thymian?
Thymian verströmt einen intensiven Duft, den Mäuse als unangenehm empfinden. Seine ätherischen Öle wirken stark abschreckend, und die Pflanze ist gleichzeitig eine wunderbare Gewürzpflanze.
Tipps zum Pflanzen:
- Standort: Thymian liebt sonnige, warme Plätze.
- Boden: Ein durchlässiger, sandiger Boden ist ideal.
- Winterhart: Thymian ist winterhart und mehrjährig.
- Tipp: Pflanze Thymian in der Nähe von Terrassen oder Beeten, um Mäuse und andere Schädlinge fernzuhalten.
Zitronenmelisse
Warum meiden Mäuse Zitronenmelisse?
Der zitronige Duft dieser Pflanze irritiert Mäuse und hält sie auf Abstand. Zitronenmelisse ist eine vielseitige Pflanze, die auch in der Küche und als Heilpflanze verwendet werden kann.
Tipps zum Pflanzen:
- Standort: Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist optimal.
- Boden: Zitronenmelisse wächst gut in lockeren, humusreichen Böden.
- Winterhart: Die Pflanze ist winterhart und mehrjährig.
- Tipp: Verwende getrocknete Zitronenmelisse, um kritische Stellen wie Vorratskammern oder Schuppen zu sichern.
Katzenminze
Warum meiden Mäuse Katzenminze?
Die ätherischen Öle der Katzenminze wirken stark abschreckend auf Mäuse. Obwohl Katzenminze Katzen anlockt, hält sie Mäuse effektiv fern.
Tipps zum Pflanzen:
- Standort: Katzenminze liebt sonnige bis halbschattige Plätze.
- Boden: Sie wächst gut in durchlässigen, trockenen Böden.
- Winterhart: Katzenminze ist winterhart und mehrjährig.
- Tipp: Pflanze Katzenminze in der Nähe von Tierställen oder Gartenschuppen, um die Tiere fernzuhalten.